„Die Fehler, die im Corporate Design oder bei Inhalten gemacht wurden, sind durch den Einsatz von Web-to-Print nicht mehr möglich“, weiß Thomas Wiegand von der unterstützenden Werbeagentur RSM.kommunikations-marketing.
Knapp 90 Händlern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz einen einheitlichen Markenauftritt zu ermöglichen ist nicht einfach; vor allem dann nicht, wenn diese grafisch nicht geschult sind. Die selbstständigen Caravan-Händler, die, unter anderem, Fendt-Caravan im Programm haben, werden von der Zentrale im bayrischen Mertingen über eine Werbemittelplattform mit Corporate-Designkonformen Marketingmaterialien versorgt. POSAusstattung, flexible Anzeigen und Mailings werden über die Web-to-Print-Plattform flexomatic, basierend auf PAGEFLEX Storefront, abgebildet – eine innovative Lösung für die komfortable Erstellung einheitlicher Werbemittel mit individuellen Inhalten.
Die Werbeagentur RSM.kommunikations-marketing (Nürnberg) unterstützt Fendt-Caravan bei Einführung und Umsetzung der Marketing-Plattform. Im August 2010 ging das System mit klaren Zielsetzungen an den Start: Die Einhaltung des Corporate Designs vereinfachen und verbessern, eine spürbare Zeitersparnis bei der Betreuung des Händlernetzwerks erreichen sowie eine höhere Datensicherheit gewährleisten.
Beliebtestes Dokument im „Online-Baukasten für Werbemittel“ von Fendt-Caravan ist die Preistafel, die am POS eingesetzt wird. Das Master-Dokument, das die Basis bildet, wird automatisch mit den händlerspezifischen Daten wie Adresse, Öffnungszeiten und Logo gefüllt.
„Die Fehler, die im Corporate Design oder bei Inhalten gemacht wurden, sind durch den Einsatz von Web-to-Print nicht mehr möglich“, weiß Thomas Wiegand von RSM. Der Erstellungskreislauf der Materialien lasse jetzt keine Fehler mehr zu – ob bei Design oder bei den Daten.
Beliebtestes Dokument des Web-to-Print-Portals ist die Preistafel, die am POS eingesetzt wird. Um diese zu erstellen, wählt sich der Händler über seinen persönlichen Account in das System ein. Das zugrunde liegende Master-Dokument wird automatisch mit händlerspezifischen Daten wie Adresse, Öffnungszeiten und Logo gefüllt. Der jeweilige Händler kann anschließend weitere individuelle Daten einfügen. Die Daten, die die Fahrzeuge betreffen,werden aus einer zentralen Datenbank ausgewählt. Dabei verhält sich das Dokument „intelligent“, denn es können z. B. nur Ausstattungsmerkmale und Optionen geladen werden, die bei dem entsprechenden Modell auch verfügbar sind. Hat der Händler die Modellinformationen aus der Datenbank zusammengestellt, kann er den Preis selbst bestimmen. Nach Fertigstellung der Preistafel kann der Händler diese selbst ausdrucken bzw. über die angeschlossene Druckerei bestellen. Schnell, einfach und ohne über grafische Kenntnisse zu verfügen, erhält der Fendt- Caravan-Händler eine Preistafel, die dem Corporate Design entspricht. Sowohl für den Händler als auch für Fendt-Caravan bietet dies erhebliche Vorteile.
Da eine Datenbank innerhalb des Web-Contentmanagement-Systems TYPO3 bei Fendt-Caravan bereits vorhanden war, hat RSM diese über eine XML-Schnittstelle mit PAGEFLEX Storefront verbunden. So werden Änderungen an Modelldaten, Preisen und Sonderausstattungen direkt in das Web-to-Print Portal übernommen. „Sämtliche Fehler, auch bei den technischen Daten, sind so ausgeschlossen“, so Thomas Wiegand.
Über eine XML-Schnittstelle wurde die bestehende Datenbank auf Basis des Web-Contentmanagement-Systems TYPO 3 mit dem Web-to-Print Portal verbunden. So werden Datenänderungen direkt übernommen und als Fehlerquelle ausgeschlossen.
Vor der Einführung der für alle Händler zugängigen Marketingplattform haben sich die selbstständigen Fendt-Caravan-Händler eine Word-Datei von der zentralen Marketingabteilung heruntergeladen, diese nach ihren Vorstellungen und Möglichkeiten bearbeitet und für ihre Marketingaktivitäten eingesetzt – ein aufwendiger und fehleranfälliger Prozess.
In den ersten Wochen war die Nutzung noch etwas verhalten, danach sei das Portal rapide gewachsen, resümiert Thomas Wiegand, zuständig für Strategie und Kreation bei RSM: „Wir haben kaum Support-Anfragen, PAGEFLEX Storefront ist einfach selbst erklärend“. Schon am ersten Tag meldeten sich 30 Händler an und produzierten die ersten Werbematerialien. Nach einem Jahr nutzten fast alle Händler das System. Ein großer Erfolg für Fendt-Caravan und Syste-Anbieter RSM.kommunikations-marketing, der sich in einer schnelleren und kostensparenden Markenkommunikation in den regionalen Märkten bei gleichzeitiger Einhaltung des Corporate Designs widerspiegelt.
„Das Web-to-Print-System hat von Anfang an überzeugt und wurde sehr schnell von den Handelspartnern akzeptiert und auch aktiv genutzt. Somit haben wir in Sachen „Corporate Identity“ auf den einzelnen Händlerplätzen endlich eine durchgehende Linie geschaffen“, erinnert sich Thomas Kamm, Marketingleiter bei Fendt-Caravan zurück.
RSM ist eine klassische Werbeagentur, 1998 als Spin-off eines Verlagshauses gegründet. Seit einigen Jahren arbeitet die Nürnberger Agentur verstärkt im Sektor Online-Marketing, allerdings immer mit Blick auf eine sinnvolle Verknüpfung mit dem klassischen Offline-Geschäft.
„Wir sind relativ früh auf Web-to-Print gestoßen und haben den Themenkomplex für uns als strategische Richtung angenommen“, kann Kreativdirektor Thomas Wiegand berichten. „Online-Kundenlösungen nehmen Tag für Tag einen noch größeren Stellenwert in unserem Geschäft ein.“ Das Marketingportal von Fendt-Caravan ist nicht das einzige Web-to-Print-Projekt im Hause RSM. Auch Fendt-Caravan hat weitere Pläne mit dem Portal: Bisher nur in Deutsch für die Märkte Deutschland, Österreich und Schweiz, ist eine Erweiterung in Niederländisch und Französisch geplant. „Wir werden sicherlich noch das eine oder andere Projekt mit Hilfe dieses Systems umsetzten“, prognostiziert Thomas Kamm.
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