softworkx GmbH setzt auf PAGEFLEX® Storefront

Der münsterländische Technologieprovider etablierte bereits 2005 als Early Adopter das heute weltweit erfolgreichste Web-to-Print-Shopsystem. Ein Interview mit Monika Schmidt, Geschäftsleitung softworkx GmbH.

Frau Schmidt, Sie sind in der Geschäftsleitung der softworkx GmbH tätig. Ihr Unternehmen ist seit Jahren im Markt etabliert und konzentriert sich auf wenige Schwerpunkte?

„Ja, das ist richtig. Das Unternehmen wurde 2006 gegründet und hat sich im Laufe der Jahre ständig weiterentwickelt. Der Schwerpunkt unserer Tätigkeit ist kurz gefasst der Betrieb von Web-to-Print/ Publish- und Print-on-Demand-Systemen.“

Das heißt, Sie agieren als Dienstleister und Provider?

„Genau, wir bilden eine Art Mittel- schicht zwischen Portalbetreiber, also unserem Kunden, und den nachverarbeitenden Betrieben. Wir verstehen uns als Technologieprovider. Dazu stellen wir die gesamte notwendige Systemtechnik zur Verfügung und bieten diese, auf Basis unterschiedlicher Preismodelle, unseren Kunden zur Nutzung an.“

Sie betreiben komplette Serversysteme?

„In unserem Rechenzentrum stehen diverse Systeme die hochperformant mit dem Internet verbunden sind um möglichst schnelle Antwortzeiten zu realisieren. Eben auch dann, wenn viele Benutzer gleichzeitig auf den Knopf drücken. Dazu gehören natürlich diverse periphere Themen wie Ausfallsicherheit, Firewalling, Monitoring, usw.“

Wer sind Ihre Kunden?

„Zu nennen sind hier in erster Linie zwei Gruppen: Dienstleister wie Druckereien oder Agenturen die wiederum die Portale für ihre Kunden betreiben oder die Kunden selbst, die es in Eigenregie tun. Aber auch IT-Dienstleister oder andere Organisationen nutzen unsere Services.“

Wenn Sie einen typischen Kunden beschreiben sollten?

„Hm, viele Kunden sind irgendwie typisch aber oft im Detail anders. Ein Franchiser oder Unternehmen mit Point-of-Sales beispielsweise, bedienen ihre Partner bzw. Aussenstellen über unsere Systeme. Die Benutzer können unterschiedliche Drucksachen, aber auch Non-Print-Artikel bestellen. Wer möchte kann über entsprechende Module auch Mailings oder Videos personalisieren.“

Stichwort „Personalisierung“, ein Schwerpunkt ist die Bearbeitung von Vorlagen?

„Genau, einfache Shopartikel könnten Sie auch über andere Systeme abwickeln. Das besondere an unseren Systemen sind die ausgeprägten Möglichkeiten der Dokumentbearbeitung in Verbindung mit einer einfachen Benutzerführung.“

Welche Softwarepakete haben Sie im Einsatz?

„Ich kann mich gut an die Evaluierung erinnern, denn die Auswahl an geeigneter Software ist -übrigens auch heute noch- relativ übersichtlich. Es gibt zwar jede Menge Systeme in diesem Bereich, eine umfangreiche Standardsoftware die für einen Dienstleister entsprechend flexibel ist, ist immer noch selten. Hinzu kommen die unterschiedlichsten Anforderungen an die Dokumentbearbeitung unter Einhaltung der Corporate Design Regeln. Wir haben uns seinerzeit für Pageflex Storefront entschieden.“

Können Sie die wichtigsten zwei, drei Gründe für die Auswahl nennen?

„Ja. Pageflex liefert nicht einfach ein System mit X Funktionen, sondern eine komplette Entwicklungsumgebung – was übrigens nicht heißt, dass man Code schreiben muss, die Komponenten sind alle grafisch angelegt. Für die vielen Spezialanforderungen, die Kunden an uns herantragen, können wir über verschiedene Programmierschnittstellen beliebig Funktionen ergänzen. Die Bedienoberflächen basieren alle auf HTML/CSS und lassen sich so ebenfalls den Bedürfnissen der Kunden anpassen, in Funktion und Gestaltung. Und zuletzt ein ganz wichtiger Punkt: Im Backend läuft ein echter Publishing-Server.“

Sie betonen das so, was ist das Besondere daran?

„Der Pageflex Server ist keine Desktop-Anwendung mit „abgeschnittener Oberfläche“, sondern speziell für diesen Zweck entwickelt worden. Multitasking- und -threading sind ebenso keine Fremdwörter wie Lastenverteilung und Prioritätsteuerung. Letztere regelt schlicht die Bevorzugung von Dokumentberechnungen z. B. für Benutzer die gerade in einem Webbrowser ein Dokument bearbeiten. Außerdem erzeugt der Server diverse Ausgabecodes, vom simplen PDF und diversen Grafikformaten bis hin zu Digitaldruckmaschinen-optimiertem Code.“

Und die Dokumentbearbeitung durch den Benutzer erfolgt per WYSIWYG?

„Auf jeden Fall. Genau genommen gibt es im ganzen System keine Simulationen. Alle Dokumente werden immer live gerechnet und sind somit standverbindlich. Für die Bearbeitung selbst stehen unterschiedliche Editoren zur Verfügung. In der Regel unterscheiden wir zwischen der Formular- und Direkteditierung. Je nach Anwendung und Vorlage haben beide ihre Vor- und Nachteile. Daher hat unser Kunde immer die Wahl.“

Wie erfolgt die Vorlagenvorbereitung?

„Pageflex liefert hierfür entsprechende Werkzeuge mit denen die Corporate Design-Regeln im Layout hinterlegt werden können. Die Bedienung ist im Prinzip wie beim DTP, das Tool ist auch für DTPler einfach zu erlernen. Layouts können ebenso aus Quark XPress, Adobe InDesign oder als PDF übernommen werden.“

Wie stehen Sie zum Thema „Multichannel“?

„Das wird immer mehr ein Thema und ist auch technisch bereits möglich. Der Pageflex Server erzeugt neben den Druckausgaben zum Beispiel personalisierte Microsites und Emailings.“

Wie gehen Sie mit speziellen Integrationen oder Kundenanforderungen um?

Diese Fälle kommen täglich vor, wobei es etwas schwierig ist darauf pauschal zu antworten. Generell realisieren wir
mit unseren Technologiepartnern unterschiedliche Integrationen, vom Single Sign On über diverse Automationsaufgaben bis hin zur Auftragsdatenverteilung, bei Bedarf mit SAP-Anbindung. Wir stehen hier gerne beratend zur Seite.

Vielen Dank Frau Schmidt. Das klingt nach einem sehr schlüssigem Konzept. Ich bedanke mich für das Interview und wünsche für die Zukunft weiterhin viel Erfolg.

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